Samstag, 12. Juli 2014
Dancing Jax - Der Auftakt
Allgemeines
Mit dem Satz "Dieses Buch ist gefährlich, ja sogar schädlich" wirbt Robin Jarvisauf dem Buchrücken. Der Inhalt dreht sich um ein Buch, welches alle Leser süchtig macht und in eine andere Welt zieht. Bleibt offen, ob es jemand schafft, sich aus dem Bann zu befreien. Dies ist der erste Teil einer Triologie. Band 2 hat den Titel "Dancing Jax - Zwischenspiel" und Band 3 "Dancing Jax - Das Finale" (erscheint erst Oktober 2014). Die Reihe ist dem Genre Fantasy/Horror zugeordnet und obwohl es im Jugendbuch-Verlag script5 erschienen ist, welcher auf seiner Homepage wirbt, dass sein Programm „junge Belletristik“ für Leser zwischen 16 und 30 beinhaltet, würde ich das Buch eher für junge und junggebliebene Erwachsene empfehlen.

Inhalt
Die Geschichte handelt von einem Buch, welches magische Kräfte hat und die Menschen in eine Parallelwelt zieht. Das Konzept dahinter ist sehr interessant und spannend aufgebaut. Dabei ist die Parallelwelt wie eine Märchenwelt. Die Menschen kleiden sich mittelalterlich und es gibt böse Hexen und gute Feen. Wer das Magische mag, wird auch in diesem Buch fündig.

Struktur
Die Kapitel wechseln sich immer ab, mit den Geschehnissen in der irdischen Welt und der magischen Parallelwelt. So lernt der Leser die magische Welt und ihre Protagonisten immer stückchenweise kennen.

Sprache
Die Sprache ist locker und flüssig.

Zusammenfassung und Bewertung
Ich habe den ersten Teil verschlungen. Wollte über die Damen und Herrschaften der magischen Welt immer mehr lesen und habe auch gleich den zweiten Band rangehängt. Wer es etwas mittelalterlich, zauberhaft, magisch mag, der wird dieses Buch lieben. Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.


Jarvis, Robin: Dancing Jax - Der Auftakt. Script5, 2012. ISBN 978-3839001349







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Montag, 21. April 2014
"Magic Cleaning" von Marie Kondo
Allgemeines
Ein Sachbuch zum Thema "Aufräumen" und "Ordnung halten" aus Japan. Die Autorin wirbt damit, dass mit ihrer Methode nur noch ein einziges Mal aufgeräumt werden muss und dann nur noch selten bis nie. Ob dies der Wahrheit entspricht, muss wohl jeder für sich austesten.

Inhalt
Das Buch an sich ist kein sehr dickes Buch. Die 223 Seiten las ich an einem Wochenende durch. Allerdings ist das Buch auch sehr schnell zu lesen, weil Frau Kondo in vielen Kapiteln, ihre Methode, welche zum großen Teil aus radikalem Ausmisten und Wegschmeißen besteht, immer wiederholt und dazu noch sehr ausführlich beschreibt, wie sie selbst zu ihrem Job als "professionelle Aufräum- und Ordnungsberaterin" gekommen ist. Somit schrumpft der bahnbrechende Inhalt stark zusammen und die eine oder andere Seite kann übersprungen werden, ohne Aufräumtipps verpasst zu haben. Die Botschaften des Buches sind auch in wenigen Sätzen zusammenzufassen und einige ihrer Methoden sind mir bereits aus anderen Sachbüchern zum Thema bekannt.
Die Beispiele die Frau Kondo anführt, sind natürlich alles japanische Haushalte, so dass man einiges nicht für den europäischen Haushalt übernehmen kann. Gerade was die Dokumentenflut angeht. So rät Frau Kondo Gehaltsnachweise wegzuschmeißen, sobald wir sie erhalten und überprüft haben (Kondo 2013, S. 119). Dies sollte in meinen Augen in Deutschland nicht beherzigt werden. Viele Dokumente werden mindestens zur Steuererklärung unglaublich wichtig.

Struktur
Die Struktur des Buches ist stark dürftig. Insgesamt ist das Buch in fünf Kapitel und zusätzliche Unterkapitel eingeteilt. Darunter gibt es kaum Einschnitte, an wenigen Stellen Aufzählungen. Damit hat das Sachbuch eher Roman-Charakter. Dies hilft beim flüssigen Durchlesen sehr, jedoch nicht um mit dem Buch zu arbeiten. In der Phase muss dann jeder besondere Tipp herausgesucht werden. Keiner der Hilfen springt einem sofort ins Auge.

Sprache
Die Sprache ist sehr angenehm und leicht verständlich. Einige Definitionen stammen aus dem japanischen, wurden aber bei der Übersetzung mit berücksichtigt und um Erklärungen ergänzt.

Zusammenfassung und Bewertung
Der Ansatz von Frau Kondo ist sehr interessant und für Menschen, welche gerne experimentieren, sicher eine gute Gelegenheit ihren Haushalt mal auf Vordermann zu bringen. Ob die Methode in Mehrfamilienhaushalten funktioniert, ist nicht sicher, dazu werden zu wenige Beispiele aufgeführt. In meinen Augen gibt Frau Kondo jedenfalls zu viele Einblicke in ihr eigenes Leben, was gerade auf europäische Leser eher verstören wirken wird, denn die wenigstens Menschen werden den Hinweis zu Herzen nehmen, sich bei ihren Gegenständen nach dem Gebrauch zu bedanken. Und ob man nach der Methode nie wieder aufräumen muss, kann ich noch nicht beurteilen. Vielleicht werde ich es austesten und dann an dieser Stelle berichten.

Buchcover von Amazon
Kondo, Marie: Magic Cleaning : wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert. Hamburg: Rowohlt, 2013. ISBN 978 3 499 62481 0










Donnerstag, 13. März 2014
"Die Auslese" von Joelle Charbonneau
Gelesen: 250 von 415 Seiten

Allgemeines

Das Buch "Die Auslese" ist eine Dystopie, die nach dem 4ten Weltkrieg in Amerika spielt. Die neue Regierung und Elite des Landes wird durch ein Auswahlverfahren mit verschiedensten Tests jedes Jahr ermittelt. Die Protagonistin wurde zu diesem Test eingeladen und bemerkt schnell, dass es um weit mehr als nur einen Test geht.

Ich muss gestehen, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe, da es mir zu langweilig war und auch grobe Fehler enthielt, dies mir nicht möglich machten, in die neue Welt einzutauchen. Ich habe die ersten 250 Seiten von insgesamt 415 Seiten gelesen. Daher möchte ich trotzdem ein kurzes Fazit zu dem Buch schreiben.

Inhalt

Im Buch wird nur langsam erzählt, was zu dem 4ten Weltkrieg geführt hat. Zu Anfang ist dies ein wenig verwirrend, aber es trägt dazu bei, dass nicht ellenlange Erläuterungen entstanden sind. Die Protagonisten sind auch recht gut ausgearbeitet. Leider gibt es mindestens einen sehr großen Inhaltsfehler. Dieser hat mich sehr aus der Bahn geworfen.

Struktur

Die Kapitel haben eine gute Länge und es gibt sogar noch weitere Abschnitte. So viel es mir sehr leicht, immer mal wieder ein paar Seiten zu lesen.

Sprache

Die Sprache ist einfach und der Text gut verständlich. Für ein Jugendbuch hat es eine gute Sprache, die nicht zu aufwendig ist.

Zusammenfassung und Bewertung

Die ersten 250 Seiten enthalten einige spannende Stellen und man kommt im Lesen gut vorran. Jedoch sind inhaltliche Mängel vorhanden. Daher bekommt das Buch von mir nur 1 von 5 Sternen, wobei zu beachten ist, dass ich es nicht beendet habe.



Montag, 3. März 2014
Geschrieben im Februar

Und schon wieder ist ein Monat herum. Geschrieben habe ich kaum. Eine Stunde im gesamten Februar. Ich hatte meistens Bücher vor der Nase, wenn ich Zeit hatte. Warum? Weil mein momentanes Projekt kein Lieblingsprojekt ist. Aber es gibt einen kleinen Lichtblick. Eine neue Entwicklung, nach der das Projekt sich wandelt und ich weiterkomme. Ich hoffe daher, dass meine Statistik im März besser aussehen wird und ich meine Ziele noch packe, wenn auch um zwei Monate verschoben.

Anzahl der geschriebenen Stunden im Februar



Sonntag, 2. März 2014
Gelesen 2013
Nun ist bereits März und in 2014 sind schon drei Bücher über meinen Nachttisch gewandert. Da sollte ich nochmals ergänzen, was ich im Jahr 2013 verschlungen habe.
Insgesamt waren es 17 Bücher und die Genre waren bunt gemixt.

1. "Der Junge der Träume schenkte" von Luca di Fulvio
2. "Die Welt ist nicht immer Freitag" von Horst Evers
3. "Carpe Somnium" von Andy Marion
4. "Der gute Psychologe" von Noam Shpancer
5. "Angeklagt" von Robert Rotenberg
6. "Der Alchimist" von Paulo Coelho
7. "Die Scanner" von Robert Sonntag
8. "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs
9. "Der Gesang des Scherenschleifers" Andreas Winkelmann
10. "Die Verratenen" von Ursula Poznanski
11. "Jäger der Nacht" von Nalini Singh
12. "Entrissen" von Tania Carver
13. "Den Göttern kommt das große Kotzen" von Charles Bukowski
14. "Dark Canopy" von Jennifer Benkau
15. "Bob der Streuner" von James Bowen
16. "Die Macht des Schmetterlings" von Matt Dickinson
17. "Winter im Mumintal" von Tove Jansson

In Fett sind meine Favoriten, die ich auch gerne weiterempfehle. Einige Werke habe ich auch rezensiert, diese sind direkt verlinkt.



Donnerstag, 20. Februar 2014
Snacks mal anders

Auch ich habe sowie Tama den Stift beim Fernsehen in die Hand genommen und statt einer Liste eine Zeichnung von allen Leckereien angefertigt, die ich auf meiner Party servieren möchte.
Die Idee eine Einkaufsliste zu zeichnen, statt zu schreiben, statt nicht von mir, sondern aus einem Zeichen-Buch (Titel entfallen). Ich fand die Idee klasse und bin mal gespannt, ob man auch noch in einer Woche weiß, was ich da so gekritzelt habe.

gezeichnete Snacks für Partys



Freitag, 13. Dezember 2013
Dark Canopy
Aufgrund eines Leser Kommentars und einer Empfehlung habe ich mir das Buch „Dark Canopy“ von Jennifer Benkau vorgenommen.
Es hat mir sehr gefallen und ich empfehle es gerne allen weiter, die Dystopien und Science Fiction lesen.

Allgemeines

Das Buch hat 525 Seiten und ist damit schon ein recht ansehnliches Buch. Es ist der erste Band von zwei Büchern. Handlungsort ist die Erde, jedoch in der Zukunft, nachdem der dritte Weltkrieg stattgefunden hat. Es handelt sich um eine Dystopie, weil die Weltherrschaft von den sogenannten Percents übernommen wurde. Die Percents sind gezüchtete Wesen und hier liegt auch der Science Fiction Aspekt.

Inhalt

Das Thema ist sehr gut aufgegriffen von der ersten Seite an spannend. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, was zwei unterschiedliche Ansichten und Positionen aufzeigt. Dadurch gewinnen die Geschichte und der Verlauf noch mehr Spannung. Ein Hauptthema neben der Frage „Was ist Recht und was ist Unrecht?“, sind Freundschaftskonstellationen und das Vertrauen in andere. Dies wird auch zum Ende stark herausgearbeitet.
Das Ende ist sehr offen gehalten, so dass man sofort zum zweiten Band greifen möchte.

Struktur

Wie schon erwähnt ist das Buch aus zwei Sichten geschrieben. Es wird dadurch jedoch nicht in der Zeit gesprungen, so dass keine Verwirrung entsteht. Im gesamten Buch werden immer wieder Fragen aufgeworfen, beantwortet und manche Frage löst eine andere Frage ab. So entstehen kaum Textstellen, die langatmig wirken.

Sprache

Die Sprache ist sehr schön gewählt und die Beschreibungen lassen einen alles miterleben. Schon nach der ersten Seite war ich wie gefesselt. Teilweise ist die Sprache schon ruppiger, was in meinen Augen für Jugendliche reizvoll ist.

Zusammenfassung und Bewertung

Ich habe gerne zu diesem Buch gegriffen und hatte immer den Wunsch weiter zu lesen. An einigen Stellen sind Sprache und Inhalt derbe und damit nichts für empfindliche Nerven. Ich würde es jungen Heranwachsenden und Erwachsenen empfehlen.
Ich gebe dem Buch 5 von 5 Sternen.




Samstag, 26. Oktober 2013
"Entrissen" von Tania Carver
Ich habe mal wieder zu einem Psycho-Thriller gegriffen. Angesprochen hatte mich das Buch aufgrund, dass im Klappentext eine Psychologin zu einem Fall hinzugezogen wird, welcher einen Serienmörder verfolgt. Zudem hat auch das Cover ein bisschen mitgespielt, da es den Covern von Cody McFadyen sehr ähnelt.
Zugegeben, das Buch von Carver ist ähnlich brutal, wie die Werke von McFadyen, aber im Stil sind sie doch recht unterschiedlich. Vergleichen will und kann ich sie im Folgenden nicht.

Allgemeines

Der Fall des Teams dreht sich um Morde, bei denen schwangere Frauen aufgeschlitzt und ihnen die Babys entfernt werden. Äußerst brutal und nichts für schwache Nerven. Auch die Beschreibungen dazu, sind sehr detailreich und ekelerregend. Carver hat hier gute Arbeit geleistet, den Leser mit zu den Tatorten zu nehmen.
Das Buch spielt in England und somit musste ich mich auf den ersten Seiten an die Bezeichnungen der örtlichen Polizei gewöhnen. Das Polizeiteam besteht aus vier Hauptpersonen. Die Psychologin wird erst nach einiger Zeit hinzugezogen und ist somit nicht fest ins Team integriert, hat aber bereits in der Vergangenheit mit dem Team gearbeitet. Alles in allem ist das Buch gut überschaubar und ich hatte nie das Gefühl den Faden zu verlieren.

Aufbereitung des Themas

Ein Serienkiller, der Babys den toten Müttern entnimmt und entführt. Wieder einmal ein überraschendes brutales Thema. Aber nicht nur bei den Morden spielen Babys eine Rolle, nein auch ein Charakter ist selbst schwanger und ist somit nochmals stärker vom Thema betroffen.
Der Grund für die Morde liegt wieder einmal in der Kindheit. Carver hat dies aber so geschickt umschrieben, dass der eigentliche Grund erst ganz am Ende zum Vorschein kommt.
Das zweite „Thema“ im Buch sind die Beziehungen unter den Kollegen und Kolleginnen. Ich muss sagen, dass mich dieser starke Schwerpunkt zum Ende hin genervt hat. Ich möchte nicht wissen, wie es um die Personen und ihre Beziehungen steht, sondern wer der Mörder ist und warum gemordet wird. Diese Entwicklungen hätte Carver langsamer angehen sollen, denn es gibt einen Fortsetzungsroman in dem die Beziehungen der Personen verstärkt werden können.

Struktur

Der Aufbau des Romans ist sehr gut. Die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten und es gibt immer wieder eine neue Wendung, die ich als Leserin nicht erahnt habe.
Zudem wird in dem ersten Drittel des Buches immer wieder in die Sicht vom Mörder und seiner Frau gewechselt. Man weiß also immer wie es den Babys geht. Dies schadet der Spannung keinesfalls.

Sprache

Die Sprache ist durchgehend in Ordnung. Ich hatte keine Stellen, die ich sprachlich nicht verstanden habe oder die zu komplex geschrieben waren.

Zusammenfassung & Bewertung

Insgesamt gesehen ist der Thriller sehr spannend und ich habe ihn gerne gelesen. Allerdings ist er nichts für schwache Nerven. Von mir bekommt er in der Wertung Abzüge für die sehr ausführlich besprochenen Beziehungen zwischen den Kollegen und die Tatsache, dass das Profiling mir zu kurz gekommen ist.



Dienstag, 22. Oktober 2013
"Die Zeilen flutschen"
Die Stille schrieb auf ihrem Blog, dass eines ihrer Lieblingsbücher von Bukowski ist. Daraufhin griff ich in das Regal meiner Stadtbibliothek und habe mir ein Tagebuch von Charles Bukowski ausgeliehen.
Da ich heute wohl nicht mehr anderweitig zum Schreiben komme, gibt es ein Zitat aus seinem Tagebuch:

"Die Zeilen flutschen nur so raus. Blitzschlag. Glück gehabt. Das Zwitschern der letzten Amsel. ich kann sagen, was ich will, es hört sich prima an, weil ich beim Schreiben was riskiere. Es gibt zu viele, die zu vorsichtig sind. Sie studieren das Schreiben, und sie unterrichten es, und es geht ihnen daneben. Die Entscheidung fürs Konventionelle raubt ihnen ihr Feuer." (Bukowski S. 8, 2006)

In diesem Sinne, schreibt, dass euch die Finger weh tun. Solange ihr nicht nur über eurer eigenes Leben jault, kann es gar nicht nur Müll sein.
Ich werde heute noch ein bisschen was an Text korrigieren und mich weiterhin auf den NaNoWriMo vorbereiten. Es sind nur noch neun Tage und dann werde auch ich einiges riskieren. ;)

Quelle:
Bukowski, Charles : Den Göttern kommt das große Kotzen. 2 Auflage. Köln : Kiepenheuer & Witsch, 2006.



Montag, 14. Oktober 2013
Bücherstapel
Habe gerade mal wieder ein paar Bücher aus meinem Schrank ausgeräumt und bei Bookcrossing registiert. Also schaut doch mal bei meinem Bücherregal vorbei, vielleicht ist etwas für euch dabei, ich sende es gerne zu!

Moonys Bookcrossingregal