Nessi89 und ich haben uns schon in den Kommentaren darüber unterhalten, dass es schön wäre, wenn man Bücher gemeinsam liest, bzw. bespricht.
Da ich im Internet bisher keinen vernünftigen Lesezirkel gefunden habe, besteht nun die Idee, einen eigenen Zirkel zu gründen. Es gibt auch schon drei Interessenten.
Die erste Frage, die sich bei einem Online-Lesezirkel stellt, ist in welchem Medium man die Bücher bespricht. Es gibt drei Möglichkeiten:
Im Blog
+ Der chronologische Verlauf bleibt erhalten und sichtbar
+ Es können alle die Beiträge lesen und Mitglieder können kommentieren
- Zu viele Kommentare können unübersichtlich werden
Im Forum
+ Übersichtliche Baumstruktur
+ Kommentare sind möglich
+ Alle besprochenen Bücher sind aufgelistet
- Forumspflege ist intensiv
- Nur Mitglieder können kommentieren
Im Chat/Skype
+ Eine Diskussion entwickelt sich rasch
- Je nach Chat keine Möglichkeit die Chronik zu speichern
- Termine müssen vereinbart werden wann über das gelesene gesprochen wird
- Für Skype-Gespräche braucht jeder ein Mikrofon
Nun zur all entscheidende Frage:
Hättet ihr Interesse an einem Lesezirkel? Und wenn ja, in welcher Form?
Ich habe mir heute eine Stunde Lesezeit genommen und mich nach der Arbeit mit meinem aktuellen Buch ins Café gesetzt.
Eine sehr gute Entscheidung. Sonst kommt man fast nicht mehr zum Lesen.
Wer genauso wie ich, öfters darüber aufstöhnt, dass schon wieder ein halbes Jahr herum ist und die bisher gelesenen Bücher viel zu wenige sind, und sich die neu gekauften oder ausgesuchten Werke bis unter die Regaldecke stapeln, der sollte mal überlegen, ob er nicht das nächste Café oder die nächste Bibliothek aufsucht und dort einfach mal eine Stunde liest.
Ich fand es sehr entspannend.
Nun zum Buch „Die Auswahl“ von Ally Condie
Gut ich habe es noch nicht allzu viel weiter geschafft, woran man sieht, dass ich extrem langsam lese. Aber ich kann noch immer sagen, dass mir das Buch gefällt. Es ist immer noch spannend und es stellt sich mir weiterhin die Frage, wie es eigentlich zum Untertitel Cassia & Ky kommt. Ich denke das Rätsel wird sich in den nächsten 300 Seiten noch lösen.
Eine weitere Frage, die beim Lesen aufkommt ist selbstverständlich: Ist es eigentlich eine „gute Sache“ wenn der Partner von einem System ausgewählt wird? Auch wenn dieses Buch in der Zukunft spielt, ist es doch gar nicht so weit hergeholt. Mittlerweile kann man fast alles generieren und abgleichen, viele Partnervermittlungs-Agenturen funktionieren so. Ich denke die Antwort ist recht einfach. Es wäre eine gute Sache, wenn man davon ausgehen könnte, dass jeder Mensch für den anderen genauso viel Respekt entgegen bringt, wie er für sich selbst erwartet. Das wäre der Grundstein, der leider schon oft nicht erfüllt wird. Die Gefühle, die sich selbst ihren Weg durch die Welt bahnen und sich nicht unbedingt berechnen lassen, kommen noch hinzu und machen das System untragbar. Daher habe ich das Gefühl, das Ende des Buches zu erahnen, aber es treibt mich auch zum Weiterlesen an.
Das Buch behandelt damit ein schwieriges Thema und eine der häufiger auftretenden Zukunftsvisionen, dass der Mensch nicht mehr selbst bestimmt, sondern bestimmt wird.
Aber der Inhalt ist weitaus feingliedriger. Dafür spricht dieses Zitat, über das man schon ein paar Minuten nachdenken kann. „Denn mit jeder Minute, die man mit jemand anderem verbringt, schenkt man ihm einen Teil des eigenen Lebens und nimmt dafür einen Teil von seinem“ („Die Auswahl“ Ally Condie 2012, S. 81).
Liebe Fettzellen und Pölsterchen. Ich denke es sind harte Zeiten für euch angebrochen. Ich trete mit euch in den Kampf. Allerdings war ich nicht auf eure Zähigkeit vorbereitet. Da renne ich jetzt schon jede Woche mindestens einmal ins Fitnessstudio und strample mich ab und bisher habt ihr noch nicht aufgegeben? Woran liegt es? Habt ihr die Ab-und-Zu-Schokolade so lieb gewonnen? Haltet ihr sie jetzt besonders fest? Ich weiß es ist nicht schön euch los werden zu wollen, aber wenn ich das nicht schaffe, dann passe ich nicht in mein Korsett und das geht absolut nicht. Also bitte ich euch, ein paar Fettzellen gehen zu lassen. Auch Muskeln können Freunde sein. Und lieber Magen, bitte sei mir nicht böse, wenn ich ab sofort noch härtere Bandagen anlegen muss und du, wie heute mehr Grünzeugs bekommst. Es ist nur zu deinem Besten. Und damit die Muskeln auch was davon haben, habe ich heute extra Ei gekocht und zum Salat gegeben. Natürlich nur von glücklichen Freilauf Hühnern.
---------------Im Moment---------------
ist meine Laune: kaputt
höre ich:den Fernseher
lese ich:"Die Auswahl" von Ally Condie
esse ich: --
trinke ich: Wasser
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