Donnerstag, 8. November 2012
Mein Leben mit Motivation
Ehrlich: Ich bin jemand den man manchmal nicht so einfach motivieren kann. Schon gar nicht zu anstrengenden Dingen. Zum Beispiel gestern: Mein Freund hat mich herausgefordert 3000 Wörter zu schreiben. Ich war hoch motiviert auf dem Weg nach Hause. Als ich dann dort ankam, war ich es schon nicht mehr. Das Resultat: Ich habe es nur auf 2300 Wörter geschafft, weil es schon nach 22 Uhr war.
Da ich aber eigentlich schon seit zwei Tagen zum Sport gehen wollte, habe ich mich dazu entschlossen heute besonders früh aufzustehen und dann gleich zum Sport zu düsen. Ehrlich, als heute Morgen der Wecker um 6 Uhr klingelte habe ich mir dreimal überlegt, ob ich mich nicht gemütlich unter die Dusche stelle und dann lange frühstücke und noch ein wenig aufräume, weil heute Abend mein Papa zu Besuch kommt. Aber nein, ich habe mich dazu durchgerungen los zustiefeln. Natürlich schon mit Vorbereitung. Unter meiner Sweatshirtjacke so viele Sportkleidung wie möglich. Und dann das was natürlich nur mir und was natürlich nur hier passieren kann:
Da hat der blöde Sportclub jeden Tag um 7 Uhr geöffnet, aber nicht am Donnerstag, weil (Zitat von meinem Kollegen) „hier der Donnerstag der lange Donnerstag ist und deswegen alle etwas später aufmachen“. Bitte was?! Ich verstehe es nicht. Die meckern hier alle, dass der Rest von Deutschland dieses Bundesland nicht kennt und das es so arm dran sei und dann machen sie so etwas. Na kein Wunder. Aber das ist noch mal ein anderes Thema, über das wir unter den Kollegen auch schon mehr als einmal diskutiert haben.
Also stand ich da nun. Keine frisch gewaschenen Haare, Sportkleidung an und viel zu früh auf der Arbeit, weil ich natürlich heute noch Spätdienst habe und nicht einfach um 16 Uhr gehen kann. Das wird ein schöner Tag, weil ich in den warmen Büroräumen den ganzen Tag meine Mütze aufbehalten muss. Danke schön Motivation, da siehste mal, in was für blöde Lagen du mich manövrierst.

---------------Im Moment---------------
ist meine Laune: richtig sauer und genervt
höre ich: --
lese ich:nichts
esse ich: nichts
trinke ich: Wasser
geöffnete Tabs: --



Montag, 5. November 2012
Mein Freund, mein Kater und ich
oder "Warum ich heute Nacht in meiner eigenen Wohnung auf dem Sofa schlafen musste".
Gleich vorne weg: Meine Katzen sind sehr verwöhnt. Ich hatte noch nie ein Problem damit, dass meine Katzen bei mir im Schlafzimmer und im Bett übernachten. Wenn man mit Katzen aufwächst, ist das so. Zumal meine jetzigen Katzen Hauskatzen sind und mir nichts Ekliges ins Schlafzimmer tragen können. Drei Jahre durften die beiden Racker sich also in meinem Bett austoben und mich beim Schlafen beobachten. Ihnen gehörte immer die zweite Hälfte meines Doppelbettes.
Nun aber gibt es diese leere Doppelbettseite nicht mehr. Mein Freund hat sie eingenommen. Mein Freund liebt die Katzen und vor allem mit meinem Kater versteht er sich blendend. Und mein Kater findet ihn klasse, weil er viel mehr mitspielt als ich. Doch mein Kater hat eines noch nicht verstanden: Warum darf er nicht sein Revier erkunden, wenn mein Freund da ist? Warum darf er dann nicht ins Schlafzimmer? Denn mein Kater versteht nicht, dass mein Freund eine leichte Katzenhaarallergie hat und es nicht mag, wenn die beidem Vierbeiner im Schlafzimmer herumstreunen und sich zwischen uns drängeln.
Da mein Kater aber keine gewöhnliche Katze ist, die schnell ihr Vorhaben aufgibt, hat er gelernt Türen zu öffnen und seine höchste Stimme einzusetzen. Somit enden Nächte in denen die beiden Herrschaften bei mir in der Wohnung sind, damit dass mein Freund im Schlafzimmer schläft und ich auf dem Sofa mit dem Kater im Arm, damit dieser nicht die Nachbarn die gesamte Nacht mit Jaulen wach hält.
Ein gemütlicher Morgen



Freitag, 26. Oktober 2012
Bis 18 Uhr
"Entschuldigung? Bis wann haben Sie heute geöffnet?" - "Bis 18 Uhr." "Ah, nicht bis 19 Uhr? Ich dachte bis 19 Uhr." - "Nein bis 18 Uhr. Jeden Tag bis 18 Uhr." "Aso. Ok, bis 18 Uhr. Aber ich hatte irgendwo im Internet gelesen bis 19 Uhr." --- WER VON UNS BEIDEN ARBEITET DENN HEUTE HIER? UND WER ARBEITET HEUTE BIS 18 UHR?

Und um Himmelswillen, warum sagen alle "das Internet hat gesagt"?
Wer soll dieses Internet denn überhaupt sein?

(Ok, ich als Newbie habe eindeutig noch nicht das dicke Fell, dass solche Äußerungen abschirmt.)

---------------Im Moment---------------
ist meine Laune: gereizt
höre ich: --
lese ich:nichts
esse ich: nichts
trinke ich: schwarzen Tee
geöffnete Tabs: --



Dienstag, 23. Oktober 2012
Runter von der Couch, ran an die Projekte
Kennt ihr das? Die Arbeit ist zu Ende und zu Hause wartet die liebe Couch auf einen. Wie oft bin ich in den letzten Monaten schon nach Hause gekommen und auf der Couch versackt und habe die letzten drei Stunden des Tages mit "gar nichts" verbracht.
Heute bin ich auf einen Link gestoßen, den Marcus Johanus (@marcusjohanus) getwittert hatte und möchte diesen auch an alle Nicht-Twitterer weitergeben:
8 Ways To Maintain Your Productivity After a Long Day at The Office

Zum Thema Tageskalender werde ich in der nächsten Woche auch noch einen Beitrag schreiben.



Samstag, 20. Oktober 2012
Ich habe es gewagt
Heute war es soweit, nach sehr langer Überlegung habe ich es mich getraut:
Meine schönen langen Haare liegen nun auf dem Fußboden eines Frisörsalons.

Schon öfters habe ich mir überlegt, ob mir ein Bob stehen würde.
Ich habe Charaktere gestaltet mit Kurzhaarfrisuren, mich selbst aber nie getraut. Man kann Haare eben nicht wieder ankleben. Das Ergebnis lässt sich aber sehen. Mir gefällt es!

Und es zeigt mir:

Traut euch einfach mal etwas, worüber ihr schon länger nachdenkt! Einfach MACHEN!




Montag, 15. Oktober 2012
Duden-Wörterbuch
Ich habe gestern die Drohung bekommen, dass mein Weihnachtsgeschenk besser sein wird, als ein Duden-Wörterbuch.
Natürlich freut mich diese Aussage sehr, auch wenn ich schon mit einem Duden zufrieden wäre (Auch meine Leser würde dies das ein oder andere Mal sehr freuen).
Auf der anderen Seite macht es mir Angst. Der Herr macht sich JETZT schon Gedanken über mein Weihnachtsgeschenk. Wir haben doch erst Oktober. Ich war in der Annahme, dass meine kleinen Vorüberlegungen schon große Taten waren, aber dem scheint wohl nicht so. Da werde ich doch glatt nervös und blättere wild durch meine Notizbücher, was ich mir schon so über das Jahr habe einfallen lassen, doch das meiste davon übertrifft den Duden als Geschenk nicht wirklich.
Vielleicht flüstert mir im November ja eines meiner Federkinder einen Tipp zu und ich habe während des Schreibens einen Geistesblitz.


---------------Im Moment---------------
ist meine Laune: müde
höre ich: --
lese ich:viel zu viele Bücher auf einmal
esse ich: Pralinen
trinke ich: schwarzen Tee
geöffnete Tabs: Twitter



Mittwoch, 10. Oktober 2012
Vorbereitungen zum NaNoWriMo 2012
Ahhhh- Der NaNoWriMo steht vor der Tür!
Nur noch 21 Tage und dann wird wieder geschrieben bis die Tastatur qualmt.
Und schon geplottet? Nein, weil ich eigentlich eine Kooperationsarbeit leiste, nur der Herr für den ich schreiben soll im Urlaub ist und das noch zwei Wochen.
So muss doch Vorbereitung sein. XD
Aber es wird. Ich habe gestern schon mein Notizbuch heraus gekramt und ein bisschen mein yWriter-Programm vorbereitet.
Meine Angst: Ich bin im November ein Wochenende nicht da. Ich glaube ich werde außer an dem Wochenende nicht mehr privat zu sehen sein. Immerhin brauche ich für 2000 Wörter so ca. 2 Stunden. Plus meine Arbeitszeit bin ich dann täglich 10 Stunden nicht „da“.
Montblanc Greta Garbo

Und was macht ihr so im November?



Dienstag, 9. Oktober 2012
9:00 Uhr Morgens
Es ist 9:00 morgens in Deutschland und das Moony ist schon am Ende mit den Nerven.
Aber von vorne:

7:00 der Wecker klingelt nicht zum ersten Mal und der Kater ist mittlerweile so hartnäckig und hüpft auf Moony herum, sodass diese sich aus dem Bett bequemt.
7:30 Katzensauereien sind beseitigt, Tiere mit Futter besänftigt und sogar die Geschirrspülmaschine ist ausgeräumt.
8:00 ein bisschen gefrühstückt und nebenbei Strickanleitungen für Tama's Mütze durchsucht.
8:30 Viel zu spät aus dem Haus. Aber dafür schwer beladen. In der einen Hand die gepackte Bonprixtasche für die Rücksendung, über der Schulter die Tasche mit Medien zur Rückgabe und in der anderen Hand ein Beutel mit dem Mittagessen.
8:35 Moony steht vor dem Hermes PaketShop und hat das ungute Gefühl, dass dieser geschlossen hat.
8:40 Moony weiß nun, durch Nachfrage in sämtlichen umliegenden Geschäften, dass der PaketShop zu hat. Wie lange weiß man nicht. Wahrscheinlich für immer. Leider weiß niemand wo der nächste Shop ist. Das Handy zeigt an in über 1 Kilometer. Moony läuft zwar viel, aber nicht in diese Richtung. Verdammt. Nie wieder Kleidung über Online-Shops bestellen. Bringt nur Ärger.
8:45 Auf dem Weg zur Arbeit. Immer noch das Versandpaket auf dem Arm. Moony stellt fest, dass sie zum 2ten Mal infolge ihren Büroschlüssel zu Hause liegen gelassen hat.
9:00 Endlich im Büro angekommen. Eigentlich reichen die Ereignisse schon für den Tag.
9:05 Mailanfrage bekommen, mit einer Anfrage die Moony nicht selbst beantworten kann.

Wird es den Rest des Tages so weiter gehen oder hat Moony noch eine Chance auf einen entspannten Abend?



Montag, 8. Oktober 2012
Ich melde mich aus meinem Urlaub zurück.

Hier ein paar Impressionen der Woche:

Belebter Zoo. Schönes Wetter. Kleine Ziegen. Einzigartiger Primark. Leckere Crepes. Prickelnder Hugo. Viele Freunde. Fantastische Einweihnungsparty. Leckeres Essen. Großes Kochen. Schöne Heimat. Neue Waschmaschine. Viel Laufen. Großes Kino. Wundervolle Überraschungen. Ausgedehnte Shopping-Tour. Zartschmelzende Schokolade. Kreatives Wochenende.
Mojo Rojo freut sich



Nun bin ich fast rundum glücklich und der Feinschliff der Wohnung kann beginnen. Es fehlt nur noch:

Telefon und Internet.

Interessant, dass man auch ohne das leben kann.



Mittwoch, 26. September 2012
Hansestadt-Liebe
Sagt meine Mutter doch neulich am Telefon. "Also so wie ich das einschätze, wirst du irgendwann wieder nach Hause kommen. Früher oder später. Da unten ist ja nix los. Und hier warst du doch ständig auf Partys." -- Äh, ja danke auch.
Es ist hier anders. Es ist hier nicht glamourös, nicht groß und auch nicht partymäßig. Das stimmt. Aber es ist freundlicher. Alles hier hat irgendwie einen freundlicheren Stil.
Gut, ich muss mich an das Kleine gewöhnen. Nix mehr mit bombastischen Einkaufstouren und glamourösem Kaffeetrinken. Nix mehr mit Campusleben. Aber hier gibt es das kleine Café um die Ecke, bei dem man sich fühlt, als wäre man schon in Frankreich.

Aber um das nordische Feeling mal ein bisschen zu erhalten, hier ein Link-Tipp zu einem nordischen Blog:
Herzdamengeschichten