Lexika
Ich habe schon wieder "zu viele" Bücher und mein riesiger Wohnzimmerschrank quillt aus allen Nähten.
Was macht man da am Schlausten?
Man sondert aus. Jedenfalls versucht man es. So wird es mittlerweile auch in vielen Bibliotheken gehandhabt. Löschen oder Auslagern.
Leider ist mein Keller auch schon zu voll zum Auslagern.

Da fällt mir "Das neue Taschen Lexikon in 20 Bänden" von Bertelsmann ins Auge. Es gehörte meiner Oma und ich bin damit aufgewachsen. Erschienen 1992.
Das ist alt. Müsste man eigentlich ersetzen, denn ein Haushalt ohne Lexikon?
Gut ich nutze Lexikas kaum noch, aber manchmal hat man das Bedürfnis doch etwas nach zuschlagen, sogar in Zeiten von Wikipedia.

Also erster Kompromiss: Es wird ins Schlafzimmer oder in die Abseite verfrachtet und dort in die hinterste Ecke. Somit ist wieder ein wenig Platz im Wohnzimmer für die neuen Werke und ich muss mich nicht ganz von der Reihe trennen, mit der ich aufgewachsen bin.



---------------Im Moment---------------
ist meine Laune: müde
höre ich: Digitalism mit Echos
lese ich: "Ausgelöscht" von Cody McFayden
esse ich: Brot mit Nutella
trinke ich: schwarzen Tee
Hintergrundprogramm: OpenOffice





behrens am 25.Feb 11  |  Permalink
Mein zwanzigbändiges Taschenlexikon ist rund zwanzig Jahre älter als das Ihre und auch mir kam vor einiger Zeit der Gedanke, ob ich es wirklich noch brauche und es nicht an der Zeit wäre, es auszusortieren. Aber ich glaube, dass ich mich nicht davon trennen werde. Iich habe immer noch ein wenig mehr Vertrauen zum Lexikon als zu Wikipedia. Auch wenn die Ära der Lexika beendet zu sein scheint - mich verbinden zu viele Erinnerungen damit.