Donnerstag, 26. April 2012
Ein Ende mit Aha-Effekt
Heute hab mich doch noch aufraffen können zum Schreiben.
Habe eine der Schüsselszenen überarbeiten können und bin 107 Wörter weiter gekommen.
Und dann plötzlich bemerkt man, dass man keine Ahnung hat, wo die eigenen Charaktere hinsteuern.
Ich habe das Gefühl, ich schreibe auf ein großes "BlaBla" Ende zu. Eine schillernde Seifenblase, die platzt und nichts enthält. Wie war das noch gleich mit dem Plotten?
Eigentlich plotte ich meine Geschichten. Sogar ein wenig meine Kurzgeschichten. Auch in dieser sind genügend Spannungen und Gegensätze enthalten und neben mir liegt auch ein Blatt mit Skizzen, aber es ist kein Ende geplant. Wo ist bloß das Ende hin? Und so stehen meine beiden Charaktere mitten im Wald. Gut sie kennen den Weg in die nächste Stadt, aber was sollen sie tun, wenn sie in der nächsten Stadt sind?

Ich glaube ich werde darüber schlafen müssen. Vielleicht bekomme ich dann einen guten Schluss oder eine Idee. Ein Ende mit Aha-Effekt!
    ---------------Im Moment---------------
    ist meine Laune: leicht kränklich
    höre ich: ---
    lese ich: Retrum von Francesc
    esse ich: Milchreis mit Erdbeeren
    trinke ich: Wasser
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Montag, 23. April 2012
Heutige Männer
Heute hatte ich Begegnungen mit Herren der vierten Art.
Morgens kam ich gerade vom Bäcker und setzte zum Überholmanöver eines Kinderwagens an, als mir ein entgegenkommender Herr beinahe seinen Regenschirmgriff zwischen die Beine gerammt hätte, weil er der Meinung war, mir keinen Platz machen zu müssen. Mir und dem Kinderwagen sind zum Glück nichts passiert.

Dann auf dem nach Hause Weg spaziere ich die Straße entlang und gehe an einem Herren Mitte 40 vorbei, welcher mich unentwegt anstarrt. Natürlich kannte ich ihn nicht. So etwas macht mir immer Angst, besonders dann, wenn ich weder in Schwarz gekleidet, noch geschminkt bin und auch keine auffälligen Halsbänder oder Sonstiges trage.

Vielleicht liegt es am Wetter, dass die Herren der Schöpfung es heute besonders auf mich abgesehen haben. :)
    ---------------Im Moment---------------
    ist meine Laune: müde
    höre ich: ---
    lese ich: Retrum von Francesc
    esse ich: ---
    trinke ich: Wasser
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Samstag, 21. April 2012
Ein Samstagmorgen in der Küche
Meine Mitbewohnerin hat gerade den Hängeschrank in der Küche auseinandergenommen, da die Haltevorrichtung der Tür nicht mehr funktionierte. Ich habe mir Brötchen mit Marmelade geschmiert und schaue ihr zu, wie sie nun das Gelenk komplett in seine Einzelteile zerlegt.
Ihr fällt natürlich ein kleiner Stift, von dem sie noch rätselt, woher er kam, entgegen und auf den Boden. Sie holt einen Gummibesen und zieht von der Kante der Wand den Boden ab. Es werden Staubflusen aufgewirbelt, welche bis dahin hinter dem angrenzenden Schrank gelagert haben. „Oh, ich dachte du hast gestern gesaugt. Sag mal wann warst du eigentlich das letzte Mal beim Augenarzt?“ Ich schaue sie verwirrt an. Was hat denn mein staubsaugen um neun Uhr abends, mit leerem Magen, nach acht Stunden Arbeit mit meinen Augen zu tun. „Ich glaube du kannst nicht richtig gucken. Denn ich finde auch immer wieder dreckiges Geschirr im Schrank.“ Sie dreht sich zur Spüle und hält mir einen Glasdeckel unter die Nase und zeigt auf Wasserränder, die entstehen, wenn man Geschirr abspült und es dann an der Luft trockenen lässt. Also in keinster Weise gefährlich, denn es handelt sich um Kalk. Während ich also wieder an der Spüle stehe und erneut der Wasserhahn läuft, weil Madame keinen Gummipfropfen besitzt, da wir eigentlich eine Spülmaschine haben, sitzt sie wieder am Tisch mit der Sehstärke eines Maulwurfs und versucht kleine Nubsies in eine Technik zu würgen, für die andere studiert haben.
    ---------------Im Moment---------------
    ist meine Laune: entspannt
    höre ich: ---
    lese ich: Retrum von Francesc
    esse ich: Brötchen mit Marmelade
    trinke ich: Salbei-Honig Tee
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