Samstag, 26. März 2011
Atomkraft – Nein danke!?
An einem sonnigen Samstag fand „mal wieder“ eine riesige Demonstration gegen Atomkraft statt. Auf dem Weg zur Arbeit begegneten mir die verschiedensten Leute, welche alle ein Ziel hatten: Der große Park auf dem sich alle zur Demo versammeln sollten. Der Park war an diesem Tag nicht wie sonst im frühlingshaftes Sonnenlicht getaucht, sondern im strahlendem Gelb, welches die Grundfarbe vieler Flaggen und Schilder war. Einige hatten sich sogar selbst gestrickte Mützen mit Atomzeichen aufgesetzt. Sollten diese nun gegen Atomkraft plädieren oder bedeutete es, dass diese Menschen besonders verstrahlt sind? Ich staunte nicht schlecht über die große Masse und es reizte mich eine Umfrage zu starten, denn ich konnte mir vorstellen, dass viele der dort Anwesenden nicht die geringste Ahnung von Atomkraft hatten. Mir schossen sofort die verschiedensten Fragen durch den Kopf.

Seit wann sind Sie gegen Atomkraft?
Welchen Stromanbieter haben Sie?
Kennen Sie das Programm ihres Stromanbieters genau?
Aus welchen Quellen kann man noch Energie gewinnen?
Bewerten sie diese Energiequellen:
Wasser Wind Licht Atomkraft Kohle

Doch anstatt die Umfrage durchzuführen, machte ich mich an meine Arbeit, ärgerte mich darüber, dass mich mein Stromanbieter dieses Jahr hochgestuft hatte.

Ich denke, man sollte etwas tun und Lösungen vorschlagen. Demonstrieren ist nicht der Weg wie man am schnellsten etwas verändert.

---------------Im Moment---------------
ist meine Laune: unverständlich
höre ich: das Gebrabbel von Studenten
lese ich: "Der Schatten des Windes"
esse ich: Salmiakpastillen
trinke ich:nichts
Hintergrundprogramm: OpenOffice, PICA




Montag, 28. Februar 2011
Der 28te Feb. ist nicht der 29te Feb.
Und es ist wieder einmal soweit. Ich stifte große Verwirrung, weil ich zwischen Heute und Morgen Geburtstag habe.
Einige gratulieren mir heute, andere morgen und wiederum andere gar nicht (was wahrscheinlich andere Gründe hat).
Aber was ist richtig?
Also vorne weg: Wir Schaltjahr-Kinder sind besonders. Vor allem unterscheiden wir uns in der Auffassung wann wir Geburtstag haben. Denn im Grunde dürfen wir uns das aussuchen. Wer kann sich schon seinen Geburtstag aussuchen?
Und darum sind wir auch so eigenwillig, weil jeder es anders handhabt. Manchen ist es egal, andere können es nicht erwarten und feiern schon am 28ten. Ich gehöre zur dritten Gruppe, die es absolut ablehnt, am 28ten zu feiern und dort schon Gratulation entgegen zunehmen.

Ich habe es schon immer so gemacht und werde davon auch nicht wegrücken. Der 28te ist eben nicht der 29te und wenn es den nicht gibt, feiert man eben an dem Tag nach dem 28ten, sprich dem ersten März. Nun kann man sagen, dass man ja eigentlich im Februar Geburtstag hat, also sollte man da auch feiern. Ja das mag sein. Ich fühle mich auch wie ein Februar-Kind. Aber ob ich nun am 28ten Februar oder ersten März feier ändert nichts daran. Nicht mein eigentlichen Geburtstag und auch nicht mein Sternzeichen. Fisch bleibt Fisch und 29ter bleibt 29ter.

Ich persönlich bin bei meinem Geburtstag auch ein wenig abergläubisch. Als ich noch klein war, gratulierte mir mal jemand zum 28ten und daraufhin hatte ich eine Woche Pech. Seitdem bin ich da sehr eigen und alles was am 28ten ausgesprochen wird, gilt schlicht weg nicht. Und wer es wirklich amtlich korrekt machen will, der klingelt mich auch um 0:00 Uhr Nachts aus dem Bett. Ich denke das ist einer der wenigen Tage, an dem mich das nicht stört, ganz im Gegenteil, das amüsiert und freut mich ganz besonders.
Aber im Endeffekt ist es egal wann und wo und wie. Freunde die an mich denken sind sowieso immer die Besten!

Und daher freue ich mich heute auf 0:00 Uhr und auf Morgen!


---------------Im Moment---------------
ist meine Laune: quirrlig
höre ich: Leigh Nash mit "My idea of heaven"
lese ich: "Ausgelöscht" von Cody McFayden
esse ich: Müsli mit Trockenobst
trinke ich: Kakao (Caotina aus der Schweiz)
Hintergrundprogramm: OpenOffice (meine Bachelor-Arbeit)




Freitag, 28. Januar 2011
Gedanke
"Es ist nicht der Dolch der durch mich durch fährt, es ist der Kloß in meinem Hals der mich glauben lässt zu ersticken." (Moony)



Mittwoch, 22. Dezember 2010
Mein Chauffeur ist jünger als ich
Ich glaube ich werde alt.
Als vor zwei Jahren mein Brillenverkäufer genauso alt war wie ich, habe ich noch gesagt „Merkwürdig, aber ok.“. Als ich dann gestern von einem viiiiel jüngeren Busfahrer nach Hause gefahren wurde, war mir allerdings schon ein wenig komisch. Fest steht: Ich werde alt. Man gehört nicht mehr den Jugendlichen an, welche ein Vorbild in den jungen Erwachsenen haben, die Dinge tun die man selbst gerne machen würde, nur nicht darf oder nicht kann (Studieren und Studentenpartys veranstalten). Man fängt an gar keine Vorbilder in der älteren Generation zu haben, denn ich will jetzt weder Kinder, noch ein Haus, noch eine eigene Familie. Man steht nicht im festen Job und man hat auch kein eigenes Auto. Man ist aber auch nicht mehr Studienanfänger und über das Studium freut man sich schon längst nicht mehr. Mhhh, ist das die Definition von Alt werden? Keine Vorbilder in den älteren Generationen zu haben, weil man selbst alt ist? Und vor allem, darauf vertrauen müssen, dass jüngere Personen ihren Job gut machen und einen sicher nach Hause zu bringen? Vielleicht brauch ich doch ein Auto....



Donnerstag, 2. Dezember 2010
2.12. Zitat des Tages
Heute steckt hinter dem Blogtürchen ein Zitat:

"Was wir nicht mehr vermissen, haben wir verloren" (Erwin Chargaff)

Wie wahr, wie wahr. Und da wir den Frühling und Sommer vermissen, haben wir ihn noch nicht verloren und er wird auch nächstes Jahr in seiner ganzen Schönheit zu uns zurückkehren.



Dienstag, 28. September 2010
Semesterbeginn
Heute ging die Uni wieder los, doch man hatte das Gefühl, dass man neu studiert, weil unser Department umgezogen war. Neue Zeit zum Aufstehen, neuer Weg zur Uni, neuer Stadtteil und neu renoviertes Gebäude. Alles neu macht der September.
Eigentlich ganz schön dort in der Finkenau. Allerdings ist alles so neu, dass wir von den Farben und dem Bodenbelag Kopfschmerzen bekamen (keine Ahnung was dort für giftige Stoffe austreten).
Nachdem wir dann die ersten drei Unterrichtsstunden abgeschlossen hatten, ging es in das nahe gelegene Mundsburg Center. Eines der größten Shopping Center in Hamburg. Jedenfalls kommt es mir immer so vor, wenn ich durch den großen Komplex irre. Da wir in der Finkenau leider keine Mensa mehr zur Verfügung haben, musste noch Brot für die Stullen gekauft werden. Danach statteten wir noch McDoof einen Besuch ab, um von den wenigen Euros die am Monatsende noch übrig geblieben waren, ein paar ChickenBurger zu kaufen. So bestellte ich mir einen ChickenBurger und einen kleinen Löffel, der nicht wie der Verkäufer mit einem Lächeln und einem Kommentar meinte, zum Burger essen gedacht war, sondern für meinen höllisch leckeren Kirchquark war. Man wackelte lachend mit dem eigenen Speisewagen wieder zurück zur Uni Finkenau und beendete den Tag mit einem Lächeln auf den Lippen. Und wieder haben wir bewiesen: Es ist fast egal wo man studiert, solange man noch Humor hat, klappt alles.



Freitag, 20. August 2010
Spruch des Tages
Ein schöner Tag ist, wenn man aufsteht und trotzdem lacht.



by me



Montag, 28. Juni 2010
Hot, hotter, Hamburg
Guten Fast-Schon-Nachmittag,

ist es bei euch auch soooo hot?
Man schmilzt schon beim bloßem Herumsitzen und ich würde mir am liebsten mein Kleid herunter reißen.
Eben wäre mir beinahe die Colaflasche aus der Hand gerutscht, weil ich vom Halten schwitze.

Bei mir in der Wohnung und auch auf dem Balkon kann ich eine Sauna und nen Spiegelei Bräter ohne Strom bedienen.

Und was isst die hübsche Lady bei solchem Wetter?

Natürlich Magnum Gold. Nur das beste für das kleine Kätzchen. ^^
Ja wie uns die Werbung und ein paar Glitzerpartikel im Eis blenden.

Also ab in die Sonne und genießen, denn man weiß nie wann es das nächste Mal so einen blauen Himmel gibt und so eine geniale Eisidee.



Montag, 12. April 2010
Freiheit von Katzen
Text I
Man sagt, Katzen seinen Einzelgänger und Freiheitsliebend.
Vielleicht wurden diese Märchen früher von den Menschen erfunden, weil sie Katzen in Käfige sperrten, welche zweimal zwei Meter groß waren. Natürlich sind dann Katzen und vor allem Großkatzen Freiheitsliebend und zerfleischen sich gegenseitig.
Aber in Wirklichkeit passt das Wort Einzelgänger nicht.
Es ist geradezu lächerlich es bei Katzen zu benutzen. Jeder der es tut, kennt Katzen nicht.
Katzen sind neben Hunden die Loyalsten und Verspieltesten Tiere, die es gibt. (Klar es gibt noch viele andere mit den Eigenschaften)
Und wie könnte eine Katze ihren Spieltrieb ausleben, wenn sie keinen Partner zum Spielen hat? Warum sollte sie einer Fliege hinterher jagen, wenn sie dies nicht teilen könnte? Wenn sie nicht zeigen könnte, dass sie eine solch große Fliege erlegt hat. Katzen sind stolze Wesen. Und ihren Stolz stellen sie gerne zur Schau. Stolz ist eine Eigenschaft, die nur wirkt, wenn das Wesen, welches Stolz in sich trägt, dieses auch zur Schau stellen kann.
Zudem können Wesen am Besten mit Gleichgesinnten spielen, denn nur diese kennen die Regeln.
Und wer kann in einem Käfig von zweimal zwei Meter spielen und toben? Daher sind Katzen Freiheit liebend, denn zum Toben und Abendteuer erleben braucht man Platz. Katzen sind Loyale Wesen, da sie Neues meiden. Sie mögen keine Situation die sie schlecht einschätzen können. Daher kehren sie gerne zu Altem und Bekanntem zurück.
Gut der ein oder andere Kritiker mag ja nun meinen, dass dies vielleicht nur für unsere domestizierten Hauskatzen gilt, weil ihnen keine andere Wahl bleibt.
Aber ihnen bleibt eine Wahl. Jedenfalls den Hauskatzen, welche auch Freigang haben. Dieser Freigang bedeutet Freiheit. Dieser Freigang bedeutet die Wahl haben. Und die Auswahl an Herrchen und Frauchen ist groß. Manchmal, aber das ist selten, gehen auch Katzen. Sie haben dann ein schöneres Leben entdeckt. Und wer wünscht seiner Katze nicht das schönste Leben, dass sie bekommen kann?
Daher sind Katzen keine Einzelgänger. Sie streben nur nach dem höchsten Glück und dem schönsten Leben.


Text II
Nach einer längeren Unterhaltung mit einem Freund, habe ich noch einen Nachtrag zum ersten Teil geschrieben um einige Dinge klarer zu machen.
Zunächst möchte ich sagen, dass sich der erste Text hauptsächlich auf domestizierte Hauskatzen bezieht und ich die Definition von Wikipedia heranziehe um „Einzelgänger“ zu erläutern.

"Als Einzelgänger werden Lebewesen bezeichnet, die wenige bis keine sozialen Kontakte pflegen".(Wikipedia 2009)

Nun Katzen sind aber sehr soziale Wesen, die mit einander kommunizieren. Dies sind sogar Streuner in der freien Wildbahn. Oft treffen sie sich zu vielen dutzenden an markanten Plätzen und dösen zusammen oder spielen miteinander. Sie brauchen diesen Austausch und sind unglücklich wenn sie alleine sind. Diese Merkmale und Verhaltensweisen widersprechen der These, dass Katzen Einzelgänger sind. Und selbst wenn Katzen manchmal alleine auf eine Tour gehen, die auch mal ein paar Tage oder Monate dauern kann, spricht dies nicht dafür, dass sie Einzelgänger sind. Es spricht dann nur für ihre Neugierde und ihre Abendteuerlust. Und wenn sie niemand begleiten möchte, dann gehen sie eben alleine, denn sie haben ihren Stolz und die Neugierde ist nur allzu groß.
geschrieben 2009