1.12. Polizei im Weihnachtsstress
Heute befindet sich hinter dem ersten Türchen eine kleine Geschichte aus meinem chaotischen Leben. Ich hoffe ihr müsst auch schmunzeln und habt einen schönen restlichen ersten Dezember.
In der schönsten Stadt Deutschlands ging heute mal wieder gar nichts mehr. Zunächst fuhren die U-Bahnen nicht mehr, wegen eines Polizeieinsatzes und später fuhren nicht einmal die Polizei-Autos.
Ich war gerade froh, noch den Bus erwischt zu haben um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen, nachdem ich schon in der Bahn festgesteckt war, als ein Polizei-Auto vor dem Bus auf die Straße einbog, um dann gleich wieder in einer viel zu kleinen Parklücke zu halten. Als nach zwei Minuten die Polizistin am Steuer merkte, dass der Bus nicht vorbei kommen konnte, fuhr sie wieder heraus, um ein paar Meter weiter mitten auf der Straße zu halten. Diese war dort zwar ein bisschen breiter, jedoch nicht breit genug für den Gelenkbus, zumal die Fahrbahn auf der einen Seite von einem Bauzaun und auf der anderen Seite von einer Fahrbahnabgrenzung, eingegrenzt war.
Die Polizistin stieg aus und fragte den Busfahrer, ob er dort nicht irgendwie dran vorbei käme. Dieser verneinte und als die Polizistin zurück zum Wagen kehrte, murmelte er, wie er bitte da vorbei kommen sollte, und sie könne es ja mal versuchen. Die Polizei blieb stehen. Mittlerweile ließ der Busfahrer schon Gäste aussteigen, welche ihr Glück zu Fuß versuchten.
Dann tat sich etwas. Waghalsig lenkte die Polizistin den Wagen auf die Fahrbahnabgrenzung zu und durch eine Lücke zwischen zwei Baustellenschildern (welche auch immer auf der Autobahn zu sehen sind). Natürlich war dies fast unmöglich, sodass sie eines der Schilder mit dem Heck schrammte und wohl nicht ganz unbeschadet auf der anderen Fahrbahnseite ankam. Der dortige Verkehr war nun auch noch zum Erliegen gekommen! Aber wir hatten wieder freie Fahrt und ich kam sogar noch rechtzeitig zur Arbeit.
Und die Moral von der Geschichte?
Auch Polizisten sind nur Menschen, die ab und zu einen Gang runter schalten müssen, weil es nicht so geht, wie sie es gerne hätten.
Adventskalender
Einige von euch können es nicht glauben, aber auch ich besitze einen Adventskranz, welchen ich gerade aufgebaut habe.
Somit kann man sagen, Weihnachten ist auch ein Stück bei mir zu Hause eingekehrt.
Vielmehr wird es wohl auch nicht geben. Die Tage werde ich den „Kranz“ noch etwas mit Tannenzweigen schmücken und ein paar Nüssen. Ich weiß jetzt schon, dass mein Kater mit Freude damit spielen wird und hoffentlich nicht auf die dumme Idee kommt, an den Tannennadeln zu kauen.
Für euch habe ich eine kleine Überraschung.
Ich habe mir überlegt, dieses Jahr einen chaotischen Adventskalender auf meinem Blog zu starten und euch jeden Tag eine andere Überraschung bereit stellen.
Lasst euch überraschen ;) .
moony-world am 30. November 10
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Ein kleines Geschenk
Ein kleines Geschenk für Tama, welche den Blog Tamaland (s.Links) betreibt!
Danke schön für die nette Reise nach Berlin!
Auch ihr könnt diese Grafik verwenden! (Auf weißem Grund kommt sie viel besser zur Geltung!)
Dann bitte
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Bitte gebt immer die Quelle an! Darüber würde ich mich sehr freuen!
Apocalyptica 2010
Apocalyptica Konzert 2010 – Große Freiheit 36
Man mag es nicht glauben, aber die Kombination von Cellos und Männern kann wirklich funktionieren! Und damit meine ich nicht die bürgerlichen Buben, welche in der Elbphilharmonie in Orchestern fideln. Damit meine ich echte Kerle, denen Cellis nicht zu schade dazu sind, sie durch die Luft zu schleudern und sie im Stehen zu spielen.
Mit eineinhalb Stunden gutem Metal war das Konzert in der Großen Freiheit nicht das längste, aber sicherlich eines der beeindruckensten Konzerte überhaupt.
Achja und falls ihr jemanden kennt der so Cello spielt und dessen Haare länger sind als meine, dann darf er sicherlich auch mal in meinem Schlaf.... ich meine natürlich Wohnzimmer spielen. =^.^=
Einfach ein genialer Abend, den ich jederzeit wiederholen würde!
Aus dem Leben einer Chaotischen!
Heute ist so schönes Wetter, da sollte man eigentlich nach oben in den Himmel schauen und die Sonne genießen. Auf dem Nachhauseweg schaute ich jedoch nach unten, weil ich glaubte, dass irgendetwas unter meinem Schuh klebte. Und da geschah es. Ich tangierte den Metallpfahl eines Schildes und torkelte zur Seite. Gut, es ist nicht so, dass mir so etwas nicht öfters passiert, aber normalerweise bin ich dabei alleine und kann laut los lachen. Nicht so heute, denn hinter mir ging ein junger Mann und neben mir aus der Straße bog eine alte Frau mit Rollator, die meine Begegnung mit dem Stoppschild mitbekommen hatte. Also lief ich mit gesengtem Kopf weiter und versuchte mein Lachen zu unterdrücken. Nichts ist schlimmer, als mit einem Schild zusammen zu stoßen und dann wie eine Bekloppte sich vor Lachen zu schütteln. Ein paar Schritte weiter hatte ich mich gerade erholt, als in mein Blickfeld ein Eichhörnchen wanderte. Es lag auf dem Rücken und sah nicht so aus, als würde es sich in der Herbstsonne ausruhen. Mir wurde ein bisschen mulmig und ich konnte das Glucksen nicht mehr anhalten. Ich gab merkwürdige Laute von mir und versuchte meine Schritte zu beschleunigen, um so schnell wie möglich in meinen Hauseingang ein zu biegen.
Ja, so verrückt kann der Fünf-Minuten-Nachhauseweg sein und die Moral von der Geschichte:
Wenn die Sonne scheint, sollte man nach oben gucken!
(Und falls ich jetzt Kommentare bekomme, ich sei fies, brutal und hätte kein Respekt vor armen toten Geschöpfen: Ich habe Respekt davor. Aber ich habe auch ein Praktikum in einem Tierpark gemacht. Tote Tiere sind für mich kein Grund mich zu übergeben oder in Tränen auszubrechen.)