Ich las heute im Blog von
Die Stille, dass Wolfgang Herrndorf im Alter von 48 Jahren gestorben ist.
Das besondere und auch ein wenig erschreckende ist, dass er bis zu seinen letzten Tagen gebloggt hat.
In einem Artikel des
Kölner Stadtanzeiger ist nach zu lesen, wie er sich in den letzten Tagen gefühlt hat. Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle wenn ich die Worte lese.
Solche Tagebücher (hier in elektronischer Form) faszinieren mich immer wieder. Ich lese gerne Tagebücher von Autoren und habe mich auch ein wenig in die Thematik "Tagebuch schreiben" eingearbeitet. Bisher habe ich es jedoch noch nicht geschafft, mir regelmäßiges Tagebuch schreiben anzugewöhnen.
Eigentlich wäre es eine gute Möglichkeit Empfindungen und Tagesgeschehen festzuhalten, um es in späteren Jahren noch einmal nach empfinden zu können. Auch für einen selbst ist es eine gute Möglichkeit den Tag loszulassen und den neuen Tag frisch zu beginnen, denn das Vergangene ist auf Papier oder in elektrischer Form festgehalten und man selbst kann in seinem Kopf Platz für Neues schaffen.
Heute möchte ich dankbar sein dafür, dass es Menschen gibt, die uns so wundervolle Einblicke in ihr Leben geben.
Vielleicht würde dich dann auch das Tagebuch von Christoph Schlingensief interessieren. Er schreibt da auch über seine Erfahrungen während seiner Krebserkra.kungen, ich fand es sehr berührend zu lesen. Der erste Teil ist glaub ich " So sxhön wie hier kanns im Himmel garnicht sein" und naxh seinem Tod veröffentlicht wurde "Ich weiß, ich wars" (letzteres hab ich noch nicht gelesen, soll aber auch sehr gut sein.