Dienstag, 7. Dezember 2010
7.12 Zimt
Guten Abend Zusammen,

heute gibt es einen super Tipp aus der chaotischen Küche von Moony.
Gerade in der Winterzeit sollten wir etwas für unser Immunsystem tun.
Da bietet es sich an viel Obst und Gemüse zu essen.
Mein Geheimtipp:

Geschälte Pampelmuse mit Vanillesoße und gaaanz viel leckerem Zimt. Und dazu ein leckerer Vanilla-Macciato mit... Zimt. Auch super lecker.

Was haltet ihr für Zimt? Kennt ihr leckere Rezepte mit Zimt?



Montag, 6. Dezember 2010
6.12 Für die Umfrage, bitte zur Dame in Schwarz!
Heute ist wieder Montag. Heute ist Nikolaus. Davon war in der Bremer Stadtbibliothek nicht allzu viel bemerkbar. Dafür spürte man die Hektik der Weihnachtszeit. Denn während wir Studenten unsere Umfrage für ein Uni-Projekt durchführten, bekamen wir oft „Ich habe keine Zeit“ als Antwort, wenn man freundlich die Kunden/innen auf die Kundenbefragung ansprach.
Trotzdem behielt man immer ein Lächeln auf den Lippen, was nicht schwer fiel, wenn den Kommilitoninnen so schöne Beschreibungen wie „Bitte wenden Sie sich an die Dame in Schwarz.“ zu einem Selbst einfallen und man eigentlich nicht wie sonst komplett in Schwarz gekleidet ist, sondern nur einen schwarzes Sweatshirt trägt.

Im Allgemeinen jedoch, war die Umfrage heute wieder ein großer Erfolg und wir waren zwar am Abend erledigt, hatten aber über 200 ausgefüllte Fragebögen im Gepäck.

Und zu Hause ging es dann weiter, als mein Telefon klingelte und ich zur Umfrage von meiner Bank gebeten wurde. Da ich weiß wie anstrengend es sein kann, Leute um eine Stellungsnahme zu beten, nahm ich natürlich vorbildhaft teil.

Danke an alle die teilgenommen haben, danke an meine Mitstreiterinnen und danke an meine Bank, welche den Service weiterhin verbessern will. Ich wünsche euch einen schönen Rest-Nikolaus und denkt an mich, wenn euch das nächste Mal jemand zu einer Umfrage bittet.



Sonntag, 5. Dezember 2010
5.12. Königin der Nacht
Heute gibt es einen Text, den einige von euch vielleicht kennen, denn ich schrieb ihn schon vor einiger Zeit. Allerdings habe ich ihn nicht auf dem Blog veröffentlicht. Ich habe den Text heute nochmals überarbeitet.

Königin der Nacht

Sie stand da, groß, dürr und blass. Das Licht des Vollmondes fiel auf ihr Gesicht und erleuchtete es. Die Königin der Nacht. Ihr schwarz silbernes Kleid kräuselte sich um ihre Beine, und der Wind spielte in ihren samtweichen Haaren, welche leicht über die Schultern fielen. Die Königin bewegte sich kaum und ihr Blick war leer und haftete auf dem Mond, welcher alles um sie herum in ein surreales Licht tauchte. An ihrer Seite saßen große schwarze elegante Hunde. Diese sahen genauso anmutig aus, wie ihre Herrin. Jedoch spiegelte sich in den Augen der Tiere nicht die Ruhe wieder, sondern eine Begierde, wieder jagen gehen zu können. Die Hunde wussten um ihre Abhängigkeit und die Folgen was passieren würde, wenn sie still gewachsene Regeln brechen würden und somit war die Jagd nur ein stiller Wunsch, welcher erst durch das Wort ihrer Herrin zur Wirklichkeit werden konnte.

Ich hatte Angst mich zu bewegen, da nur ein leichtes Rascheln meiner Kleidung wie ein Gewitter gewirkt hätte. Plötzlich sprach sie mit weicher Stimme und einer Ruhe, die die Zeit stehen ließ. Dabei wendete sie ihren Blick nicht vom Mond ab, sondern schien sich immer weiter in ihm zu verlieren. “Der Mond, er ist heute besonders schön, vielleicht weil er weiß, das ich gehen werde und du deine Reise fortsetzt. Du solltest dies in deinem Herzen behalten, denn das Licht gibt dir Kraft für turbulente Zeiten, verliere es nie!“ Dann stand sie wieder schweigend da, als hätte sie niemals etwas gesagt. „Welche turbulente Zeiten meinst du?“ fragte ich im Flüsterton, damit die Stille nicht allzu sehr gestört wurde. Sie drehte sich um und ihre anmutige Bewegung ließ mir eine Gänsehaut über meinen Rücken laufen. „Das wirst du sehen wenn es soweit ist. Folge deinem Gefühl und sei mutig, denn selbst wenn der erste Schritt schwer ist, heißt dies nicht, dass der nächste Schritt immer noch genauso schwer zu bewältigen ist.“ Erst jetzt, da sie sich vollkommen zu mir gewandt hatte, bemerkte ich, dass sie eine durchsichtige zerbrechliche Blume in der zarten Hand hielt. Im Mondlicht schimmerte sie in allen Regenbogenfarben. Sie hob die Eisblume hoch, ließ los und die Blume schwebte leicht wie eine Feder. Sie hauchte sie an und die Blume verwandelte sich in Kristallstaub. „Ich wünsche dir viel Glück und auch wenn ich nicht immer an deiner Seite stehe, bin ich doch immer bei dir“. Dann drehte sie sich um, fing an zu laufen und verwandelte sich innerhalb von Sekunden in eine große schwarze Katze in Mitten einer Gruppe von Jagdhunden, welche ihr gehorsam folgten. Bald war sie verschwunden und ich blieb einsam zurück.