Dienstag, 24. Juli 2012
Von der Handwerkerin zur Müllsack-Organisatorin
Die Befindlichkeiten und Erlebnisse wandeln sich von Tag zu Tag, von Stunde zu Stunde und teilweise sogar von Minute zu Minute. Soviel könnte ich gar nicht schreiben.
So war ich noch letzte Woche glückliche Handwerkerin, die stolz darauf war, dass sie den Badezimmerspiegel alleine angebracht hatte, so wachte ich heute Morgen als „Queen of cardboard boxes“ auf. My home is my box. Da fiel mir schlagartig wieder ein, dass ich den gelben Sack auf dem Balkon vergessen hatte – und damit meine ich weder meinen Kater, noch meinen Freund, wie man in organisierten Großstädten denken könnte. Nein, ich meine wirklich die alten gelben Säcke, die nur alle zwei Wochen abgeholt werden und solange in der Wohnung rumgammeln. Also hieß es raus aus dem Bett und auf den Balkon im Nachthemd, um zu schauen, ob es vielleicht noch eine Chance gab, dass die Müllabfuhr noch nicht um sechs Uhr durch die Straße gefahren war. Aber natürlich waren die Abholer wache Kerlchen und kein Sack lehnte mehr am Baum. Mein Blick schweifte die Straße entlang und blieb an etwas Gelben hängen. Die gegenüberliegende Straßenseite war noch mit Müllsäcken gepflastert. Ein paar Hundert Meter weiter gab es sogar einen gelben Sackberg, der schon fast die Hausspitze erreichte.
So verschnürte ich den schon nach Katzendosen stinkenden Sack und stellte ihn „in Nachbars Garten“. Sollte die Stadt sich einmal überlegen, was sie für die Bürger Gutes tun können, wären gelbe Tonnen wunderbar! Es scheint aber wohl niemanden in der Entsorgung und/oder Verwaltung zugeben, der das Katzendosenprobelm kennt.
    ---------------Im Moment---------------
    ist meine Laune: sommerlich
    höre ich:Starbucks Musik
    lese ich:"Menschenmacher" von Cody McFadyen
    esse ich: --
    trinke ich: Choclate Mocha
    geöffnete Tabs: twitter, gmx.net, online-lesekreis.blogspot.de