Freitag, 30. März 2012
Über das Schreiben träumen
Ich könnte etwas schreiben. Ich weiß bloß nicht was. Es scheint, als hätte mir der März die Kreativität entsogen. Da sehe ich die Blogs von anderen, die wie wild zeichnen, kommentieren und Geschehenes nieder schreiben. Mein letzter Blogartikel rückt jedoch immer weiter in die Ferne.
Und so lese ich. Ich lese von Autoren, denen es genauso geht. Jedem Autor geht es desöfteren so. Es gibt schließlich wichtigere Dinge, als das Schreiben. Aber eine Welt ohne Literatur? Meine Welt, ohne etwas auf Papier zu bringen? Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Und siehe da, es gibt auch im März Tage, an denen ich kreativ bin und nette Ideen habe. Die stehen dann aber gut verschlossen in meinem Notizbuch. Also liebe Leser/in, es mag zwar so scheinen, als sei ich die ein oder andere Woche eingeschlafen, doch in meinem Kopf brodelt es nur so vor Ideen. Manchmal kommt es auch vor, dass ich merkwürdig Träume. So etwas nehme ich dann auch im Notizbuch auf. Manches kann man für Texte verwenden, oder es erneut durchleben um in eine bestimmte Stimmung zum Schreiben zu kommen.

Notizbucheintrag von Heute:

Alptraum in der Nacht
Im Zimmer des Mädchens standen einige Personen, ihre Haut war feucht vom Schweiß und ihre Augen dunkel. Sie stammelte Wörter und stieß würgend Laute von sich aus. Ich hatte das Gefühl, nein ich wusste was sie sagen wollte: Ich sollte mich fernhalten, denn Besessenheit kann ansteckend sein. Ich stand da und starrte sie an und alle in dem Raum starrten mich an. Auch der Exorzist. Er bereitet sich vor. Ich laufe weg.

Später

Ich bin in einer Bibliothek. Ich arbeite dort. Die Bibliothek ist sehr verwinkelt und klein. Die Regale sind bis unter die Decke gefüllt. Ich staple Bücher hin und her. Ein Mann kommt herein. Er hat kurzes Haar. Er sieht mich an und bleibt stehen. Er fragt etwas. Ich antworte. Er geht ein paar Schritte zu einem Regal. Ich nehme ein paar Bücher und räume sie weg. Ich bemerke, dass er mich beobachtet. Ich gehe um die Ecke in einen weiteren Raum voller Bücher. Er folgt mir und steht da und schaut mich an. Ich wandere weiter in den nächsten Raum, es scheint, als wäre die Bibliothek im Quadrat gebaut. Über all liegen Bücher. Ich sehe mich um und er ist immer noch da. Ich habe Angst. Ich wache auf.