Weißer und Schwarzer Schwan – ein Ausflug in eine "perfekte Welt"
Gestern war ich mit meiner Mutter im Kino. Wir haben uns „Black Swan“ angesehen. Unser erster Eindruck – so stellten wir bei einem Kaffee hinterher fest – war, dass er sehr unspektakulär anfängt. Aber der Schein trügt, wie so vieles in diesem dramatischen Film. Oft wird der Zuschauer getäuscht oder auf eine falsche Fährte gelockt. Oft glaubt man zu wissen, was als nächstes geschieht und dann ist der nächste Augenblick doch vollkommen anders.
Auch wenn die Handlung öfters zwischen Wahrheit und Trugbild wechselt, so bleibt das Raum-Zeit-Gefühl immer erhalten.
Unsere Eindrücke und Gedanken:
Meine Mutter meinte zu mir, sie hätte bei einigen Szenen gedacht, dass diese nicht für meine „schwachen Nerven“ geeignet sind.
Ich dagegen dachte mir bei einigen Szenen, dass meine Mutter in ihrem Kino sitzt rot anläuft.
So war es dann auch fast, denn ich konnte in der Nacht nicht so gut schlafen und meine Mutter meinte „Man kann diesen Film gar keinem Genre einordnen: Er ist Psycho-Thriller, SiFi-, Horror- und Pornofilm in einem.“
Porno würde ich nun nicht behaupten, aber die spezielle Prise Erotik, wie in keinem anderen Film, ist dabei.
Zusammengefasst hat uns der Film jedoch mitgerissen und die Szenen- und Schauspielerwahl überzeugt, die Handlung in sich ist abgeschlossen und nachvollziehbar.