Endgame hat begonnen...
...und der Urlaub ist beendet.

Ich bin wieder zu Hause angekommen und fühle mich sehr erholt. Ich habe den Urlaub genossen und die Insel Tenriffa, auf der ich bereits zweimal vorher Urlaub gemacht habe, nochmals neu entdeckt.
Unser Hotel lag im schönen Puerto de la Cruz und um diese Jahreszeit hat das Städtchen einen ganz anderen eher wilden Charme. Ich hätte Stunden an der Küste stehen und die meterhohen Wellen beobachten können.
Ja, eigentlich wollten wir gar nicht mehr zurück kommen, aber hier warten ja Jobs und auch meine beiden Fellknäule haben mich sehnsüchtig erwartet, so wie ich sie auch sehr vermisst habe und auf Teneriffa jede Katze knuddeln und mitnehmen wollte.

Puerto de la Cruz, Tenerife

Neben den Wanderungen und Entdeckungsreisen hatte ich natürlich viel Zeit zum Lesen. So habe ich während des Urlaubes das Sachbuch "Fleisch essen, Tiere lieben" durchgelesen. Jeder der sich ein bisschen mit seiner Nahrung auf dem Teller beschäftigen möchte und mal die Frage stellt "Wo kommt das denn her?", der sollte zu dieser Lektüre greifen.

Das zweite Buch, welches ich angefangen habe, war der Roman "Endgame".
Ich bin nun schon auf Seite 200 und werde es auch beenden.
Bin ich vom Rätselfieber gefasst worden?
Nein. Ich rätsle eigentlich sehr gerne, doch die Kryptorätsel sind mir eine Nummer zu groß, zumal man zu vielen Rätsel wohl auch im Internet recherchieren muss und die Zeit hatte ich im Urlaub nicht. Ich finde es auch schwierig, gleichzeitig zu rätseln und zu lesen. Ich schätze, ich werde das Buch erst durchlesen und mich vielleicht dann an das Rätsel hinter der Geschichte wagen.
Hat mich das Buch an die Pool-Liege gefesselt?
Nein. Der erste Eindruck des Lesens ist nicht berauschend. In den ersten hundert Seiten wird ein Teil der insgesamt 12 Spieler vorgestellt. Das ist in meinen Augen zu lang. Zumal es in dieser Zeit kaum Handlung, beziehungsweise genaue Erklärungen gibt, warum und wieso dieses "Endgame" überhaupt stattfindet. Der Leser wird ziemlich lange im Dunkeln gelassen und selbst auf Seite 200 ist es immer noch nicht so ganz klar, warum nach x-tausenden von Jahren diese 12 Jugendliche sich gegenseitig für Schlüssel abschlachten müssen, denn blutig wird es sehr schnell.
Ich bleibe aber dran und bin gespannt, ob mich das Buch auch noch mitreißen kann.

¡Hasta pronto!
¡Adiós!