Freitag, 11. Dezember 2015
Advent

Ich wünsche euch einen schönen Advent mit viel Zeit zum Lesen.




Dienstag, 1. Dezember 2015
Mein Bücherregal im November

Neu im Regal

  • "Knochenbett" von Patricia Cornwell
  • "Zero Day" von David Baldacci
  • "Der Gesang des Dodo" von David Quammen
  • "Cupido" von Jilliane Hoffmann
  • "1984" von George Orwell
  • "Was würde Google tun?: Wie man von den Erfolgsstrategien des Internet-Giganten profitiert" von Jeff Jarvis

Über das Lesen im November

Zum Glück hat sich die Lese-Blockade im November aufgelöst. Ich fing mit einem Buch aus der Bibliothek an. "Zoo City" versprach laut Klappentext und Buchcover einfach DAS Buch für mich zu werden. Leider musste ich es nach der Hälfte abbrechen, weil ich einfach der Geschichte nicht folgen konnte. Sehr sehr schade, denn die Idee hinter dem Buch ist so toll. Mehr zu dem Buch findet ihr in meiner Rezension: "Zoo City" von Lauren Beukes.

Als nächstes wendete ich mich wieder der Bookcrossing Challenge zu und zog ein "älteres Exemplar" aus meinem Regal : "Sherlock Holmes und die Maske des Todes". Nettes kurzweiliges Buch, welches ich von einer ehemaligen Lehrerin geschenkt bekommen hatte.

Ich weiß schon gar nicht mehr warum, aber ein weiteres Buch im November war "Die Chemie des Todes" von Simon Beckett. Vielleicht, weil ich mal wieder einen Thriller lesen wollte. Vielleicht, weil auch dieses Buch schon lange bei mir im Regal stand. Ein schönes Buch mit viel Spannung, Ekelfaktor und einem Ende bei dem man staunt.

Den Rest des Monats schleppte ich wieder den dicken Roman Metro 2033" mit mir herum und ich bin noch lange nicht fertig. Langsam komme ich zur Hälfte und ich kann noch immer nicht sagen, was ich von dem Werk halten soll. Es ist spannend. Ganz klar. Aber ist es ein Buch für mich? Ich kenne mich mit politischen Systemen und Russland nicht aus. Daher kann ich vieles aus dem Buch nur neutral "hinnehmen". Ich hoffe, ich kann das Buch im Dezember beenden und vielleicht schaffe ich noch drei weitere Bücher, denn dann hätte ich mein Ziel 25 Bücher in 2015 zu lesen geschafft. Ihr dürft also über meinen Bericht im neuen Jahr gespannt sein.




Sonntag, 29. November 2015
Rollenspiel "Private Eye"

Wie schon lange angekündigt berichte ich nun von dem Pen & Paper Rollenspiel „Private Eye“ erschienen im Phantastik-Verlag.
Ich habe es spontan vor ein paar Monaten auf der Fantasie und Rollenspielkonvent erstanden und hatte auch sehr schnell vier interessierte Spieler zusammen. Allerdings waren alle Spieler Neulinge und hatte noch überhaupt keine Erfahrung mit Rollenspielen und ich hatte bis dato auch keine Erfahrungen mit der Leitungsposition. Trotzdem hat der erste Spieltag sehr viel Spaß gemacht und wir haben das Abenteuer gut gemeistert.

Vorbereitung Rollenspiel

Hier nun meine Bewertung des Regelwerkes.

Allgemein

Es gibt nicht viele „realistische“ Detektiv-Rollenspiele, was „Private Eye“ schon thematisch besonders macht. Daher war ich sofort angetan von dem Buch und der Idee. Zudem bin ich großer Sherlock Holmes Fan, der zur selben Zeit in London unterwegs war.
Zusätzlich zum Regelwerk benötigt die Spielrunde 2 x 10er Würfel.

Inhalt

Das Regelwerk ist in drei Teile untergliedert:

  • Regelwerk
  • Hintergrund-Informationen
  • Das erste Abenteuer

Das Regelwerk umfasst nur 34 Seiten. Daran erkennt man, dass es ein eher unkompliziertes Rollenspiel ist. Für Anfänger also geeignet. Für erfahrene Spielleiter ist dieses Regelwerk sicherlich auch ausführlich genug. Als Anfängerin hätte ich mir noch ein paar mehr Hilfestellungen gewünscht. Selbst die Spielleitertipps die über das gesamte Buch verteilt sind haben nicht alle meine Fragen beantwortet.

Die Hintergrundinformationen sind nochmals untergliedert in verschiedene Kapitel und sehr ausführlich. Um sich in die Welt des viktorianischen Zeitalters zu versetzen reichen diese Informationen vollkommen aus, sodass nicht unbedingt weitere Bücher zur Vorbereitung gebraucht werden.

Das erste Abenteuerspiel ist mit Karten, Briefen und ausführlichen NPC angereichert und der Spielleiter kann sich perfekt vorbereiten. Es gibt auch immer wieder Tipps an welchen Stellen zum Beispiel Proben auf Fähigkeiten eingesetzt werden können. Zudem gibt es noch einen alternativen Schluss, je nach dem wie erfahren die Spieler sind.

Zusätzlich enthält das Spiel noch eine Karte vom alten London. Diese Karte ist zwar sehr schön gestaltet doch oft weniger hilfreich, weil es keine Rasterung gibt um Orte direkt auf der Karte ausfindig zu machen. Echt schade!

Struktur

Die Gliederung des Buches ist sehr klar und auch während des Spieles findet man Informationen schnell wieder. Lediglich die Tipps für Spielleiter sind über das Buch so verteilt, dass man nicht immer sofort alles auf einen Blick hat, dies stört jedoch nicht allzu stark, weil die Tipps immer Themen bezogen sind. Es gibt kein Register. Dies ist manchmal ein wenig schade, aber über die ausführlichen Inhaltsverzeichnisse vor jedem Teil findet man meistens das was man sucht.

Stil und Sprache

Das Buch ist wundervoll aufgemacht mit vielen Illustrationen und die Sprache ist klar und auch ein wenig dem Zeitalter angepasst.

Zusammenfassung und Bewertung

Das Regelwerk besticht durch seinen ausführlichen Inhalt und die tolle Aufmachung. Daher habe ich es immer wieder gerne in den Händen. Das was mir fehlt ist eine pdf-Datei um meinen Spielern mal die ein oder andere Information aus dem Buch zu „kopieren“, denn eigentlich brauchen Spieler und Spielleiter keine anderen Informationsquellen um sich ins Viktorianische Zeitalter zu denken. Mit 37,90 € ist das Schmuckstück nicht ganz günstig, aber unter Rollenspielbüchern ein üblicher Preis und der Inhalt macht den Preis logisch. Die zwei Mankos sind ganz klar, dass es neue Spielleiter mit dem Regelwerk nicht ganz so leicht haben und die Karte leider nicht gut „lesbar“ ist.
Das Rollenspiel bekommt 4 von 5 Sternchen von mir.

Inhalte Private Eye