Heute hatte ich eine interessante Anfrage. Eine Frau suchte für ihre Tochter ein Kinderbuch, das fantastisch sein durfte, aber nicht brutal. Alle Klassiker, wie Tintenherz, Narnia und Co. empfand sie als zu brutal. Ich begleitete sie also ans Regal und überlegte, welche Bücher fantastisch waren und nicht brutal und es gestaltete sich als schwierig, denn alles was mir einfiehl hatte sie entweder schon gelesen, es ging ums kämpfen oder war ihr zu kurz. Und auch jetzt wo ich noch so drüber nachdenke, fallen mir nicht viele Werke ein, was auch daran liegen mag, dass Magie und Fantasisches in Büchern immer starke Konflikte auslöst oder dazu eingesetzt wird, Konflikte zu lösen. Magie wird eben meistens eingesetzt um Probleme zu lösen und das schien der Frau schon zu brutal. Und Werke in denen keine Gewalt drin vor kam, waren ihr meistens zu dünn. Man kann nun mal keinen Bibi Blocksberg Roman schreiben, in dem die Heldin 500 Seiten lang durch Wälder fliegt und dem Mathelehrer entkommt, dadurch dass sie die Arbeitsblätter verhext.
Mein Ziel: Weiter am Projekt schreiben. Mein Hindernis Hektik im Alltag. Ich fühle mich gerade so, als würde ich joggen gehen wollen, bin aber so in Hektik, dass ich es nicht schaffe meine Schleifen an den Schuhen zu binden.
---------------Im Moment---------------
ist meine Laune:gestresst
höre ich:--
lese ich: Wieder zuviele Bücher auf einmal
geöffnete Tabs: Twitter,
Ich las heute im Blog von
Die Stille, dass Wolfgang Herrndorf im Alter von 48 Jahren gestorben ist.
Das besondere und auch ein wenig erschreckende ist, dass er bis zu seinen letzten Tagen gebloggt hat.
In einem Artikel des
Kölner Stadtanzeiger ist nach zu lesen, wie er sich in den letzten Tagen gefühlt hat. Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich fühle wenn ich die Worte lese.
Solche Tagebücher (hier in elektronischer Form) faszinieren mich immer wieder. Ich lese gerne Tagebücher von Autoren und habe mich auch ein wenig in die Thematik "Tagebuch schreiben" eingearbeitet. Bisher habe ich es jedoch noch nicht geschafft, mir regelmäßiges Tagebuch schreiben anzugewöhnen.
Eigentlich wäre es eine gute Möglichkeit Empfindungen und Tagesgeschehen festzuhalten, um es in späteren Jahren noch einmal nach empfinden zu können. Auch für einen selbst ist es eine gute Möglichkeit den Tag loszulassen und den neuen Tag frisch zu beginnen, denn das Vergangene ist auf Papier oder in elektrischer Form festgehalten und man selbst kann in seinem Kopf Platz für Neues schaffen.
Heute möchte ich dankbar sein dafür, dass es Menschen gibt, die uns so wundervolle Einblicke in ihr Leben geben.
Wenn ich nicht gerade Korrigiere oder Schreibe, dann lese ich auch mal. Mittlerweile ist der Sommer fast herum und ich konnte mit dem Lesen ein bisschen aufholen. Einer der Gründe war sicherlich, dass ich ein neues Genre für mich entdeckt habe. Dieses Jahr stammen drei Bücher die auf meiner „Gelesen-Liste“ stehen aus dem Bereich Dystopien. Es handelt sich dabei um folgende drei Romane:
Carpe Somnium von Andy Marino
Die Scanner von Robert M. Sonntag
Die Verratenen von Ursula Poznanski
Das letzt genannte ist der erste Teil einer Trilogie, der mich einfach nur umhaute, so dass ich am liebsten Nächte durchgelesen hätte.
Zu der Liste kommt noch der erste Teil einer weiteren Trilogie „Die Ankunft“ Ally Condie.
Also solltet ihr eines der genannten Bücher gelesen haben, dann könnt ihr gerne auch zu den anderen greifen. Mein klarer Favorit ist „Die Verratenen“ und ich warte schon sehnsüchtig auf den zweiten Teil!
Kennt ihr noch weitere Dystopien? (Wir lassen mal George Orwell außen vor ;) )