Freitag, 21. September 2012
Kommt der Herbst?
Kommt der Herbst oder kommt gleich der Winter?
Eiskratzen und dicke Handschuhe lassen rätseln.
Ich freue mich auf Wollpullover und Tage unter der Bettdecke.
Dann werde auch ich niemanden mehr vor die Tür jagen zum Spazieren gehen.
Außer es liegt eine Watteschicht aus Schnee auf den Bäumen und die Sonne scheint.
Ja, von mir aus kann auch gleich der Winter kommen.
Ich habe meine Mützen schon letztes Jahr gestrickt! Braucht noch jemand eine? (Eine ernste Frage, denn ich stricke euch gerne eine nach Wunsch)



Mittwoch, 19. September 2012
Schmetterling statt Handy
In den letzten Wochen hatte ich wieder massiv Albträume. Ich brauchte mir abends keine Horror- oder Splatterfilme anzusehen, denn das träumte ich schon. Es waren verrückte Träume, in denen ich Rätsel lösen musste, damit meiner Familie und meinen Freunden nichts passierte. Manchmal irrte ich durch Häuser und die Wände waren voller Blut.
Ich denke das sollte kein Psychotherapeut analysieren.

Heute Nacht habe ich aber von großen wunderschönen Schmetterlingen geträumt. Es waren Tagpfauenaugen und sie landeten auf meinen Händen und ich konnte mir ihre Flügel betrachten.
Und warum der plötzliche Wandel?

Weil ich gestern Abend nicht vergessen habe, mein Handy in den Flugmodus zu schicken.
Ich habe es selbst ausgetestet. Wenn mein Handy am Bett liegt, dann kann ich schlechter schlafen, als wenn es woanders liegt oder ich es in den Flugmodus schicke.

Kennt ihr auch solche Selbsttests? Ist euch schon mal die Strahlung der Handys bewusst geworden?
    ---------------Im Moment---------------
    ist meine Laune: müde
    höre ich: --
    lese ich:"Rot ist mein Name" von Orhan Pamuk und "Eat Pray Love" von Elisabeth Gilbert (Lesekreis)
    esse ich: Schokolade
    trinke ich: Georgia Green
    geöffnete Tabs:--



Samstag, 15. September 2012
Silberpfeil
Gestern hatte ich endlich um 18 Uhr Feierabend. Nun noch schnell zum Supermarkt, Katzenfutter besorgen und dann ab nach Hause auf die Couch. Um den abendlichen Straßenverkehr nicht zu stark zuhören und endlich von der Umwelt abzuschalten, stöpselte ich meine Musik ein und machte mich auf den Weg, der an einer großen vierspurigen Straße entlang führt. Nachdem ich gerade eine Kreuzung überquert hatte, gab es plötzlich einen so lauten Knall, dass ich zusammenzuckte und instinktgesteuert herumfuhr. Im Augenwinkel sah ich, wie ein silberner PKW über die Kreuzung schlitterte, ja schon fast schoss. Alle anderen Passanten hatten sich auch umgedreht und starrten gebannt auf die Kreuzung. Nach vielleicht zwei Minuten des Überlegens, was man denn nun tat, immerhin war man kein direkter Zeuge, kam auch schon die Polizei. Ich setzte, noch zitternd meinen Weg fort. Im Supermarkt um die Ecke hatte ich noch immer Gelatine in den Beinen und musste mich erst sammeln, um mich daran erinnern zu können, dass ich Katzenfutter kaufen wollte.
Auf dem Rückweg passierte ich die Unfallkreuzung. Die Polizei nahm noch Zeugenaussagen auf. Zum Glück war niemandem etwas Schlimmes passiert.