Als kreative Chaotin hat man es nicht so mit dem Zeitmanagement. Daher freut man sich über ein so wundervolles Buch wie das von Cordula Nussbaum „Organisieren Sie noch oder leben Sie schon?“. Es hat mir schon so manche schöne Idee gegeben, was ich in meinem Chaos verbessern kann.
Und trotzdem bin ich momentan nicht die beste Zeitmanagerin. Woran das liegt? Sicherlich nicht an den Werkzeugen die mir vorliegen, sondern an dem Umstand des „nicht umsetzen können“.
So basieren viele Zeitmanagement-Systeme auf den Bausteinen „Prioritäten setzen“, „Ordnung schaffen“, „Delegieren“ und „Nein sagen“.
Betrachten wir es mal in meinem Fall:
1. Prioritäten setzen
Ganz klar. Habe ich gemacht. Priorität Nr. 1 ist meine Bachelorarbeit. Danach kommt lange Zeit nichts und dann erst einmal die Arbeit und andere wichtige Dinge wie Bewerbungen und anderer Uni-Krams. So unwichtige Dinge wie abwaschen und staubsaugen fallen da gerne mal über den Rand der Prioritäten.
2. Ordnung schaffen
An meinem Arbeitsplatz halte ich Ordnung und auch in meinem Literaturverzeichnis halte ich Ordnung so gut es geht. Zu Hause? Wo ist das denn? Da schlafe ich nur noch. Da braucht es keine Ordnung und solange der Weg vom Bett zur Haustür und zur Toilette frei ist, muss das reichen. Natürlich räume ich mal im Vorbeigehen ein bisschen was wieder an seinen Platz, aber eine halbe Stunde oder gar eine ganze kann ich dafür nicht aufwenden. Geschweige denn saugen, denn wenn ich nach Hause komme oder am Sonntag kann ich nicht mehr saugen. Lärmbelästigung der Nachbarn.
3. Delegieren
Würde ich ja gerne. Aber wo niemand ist, kann auch nicht delegiert werden. Meine Katzen hören nämlich nicht darauf, wenn ich ihnen sage „Ach es wäre wundervoll wenn ihr saugt, während ich in der Uni sitze.“ Und wen soll ich da fragen? Meine Nachbarin? Nein. - Dabei fällt mir ein, dass sie das gut kann mit dem delegieren, denn während sie auf Kur ist, werde ich ihre Blumen gießen. Und somit wären wir bei Punkt 4.
4. Nein sagen
Wie kann ich bei solchen Dingen wie „Blumen gießen“ nein sagen, wenn ich dann selbst darauf angewiesen bin, dass die wenigen Personen die mich mal nach etwas fragen, da sind, wenn ich mal wegfahre. Wer soll meine Katzen füttern, wenn nicht meine Nachbarin oder meine Eltern? Die füttern sich leider noch nicht von selbst.
Man sieht, Zeitmanagement ist wundervoll, wenn man ein normal arbeitender Mensch ist und nicht gerade seine Bachelorarbeit schreibt. ;)
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Gestern Abend beendete ich das Buch "Erst in der Nacht" von Cristina Comencini.
Ich persönlich werde es nicht großartig empfehlen, da mir die Handlung nicht besonders gefällt. Es geht um Beziehungen, dort im größten Teil um Mutter-Kind-Beziehungen.
Schön fand ich jedoch den Schreibstil von Comencini. Leichtfüßig und schnell aus der Ich-Perspektive. Und dies auch noch aus zwei Sichtweisen. Das kann nicht jeder!
Falls Interesse an dem Buch besteht bitte eine Email an:
moonyworld(at)sags-per-mail.de
Oder schaut unter: Mein Shop
"Typisch Frau, sich etwas zu erträumen, das man nicht haben kann.
Ihm bist du egal, er lebt sein Leben."
Ich mag diesen Song und ich finde er passt sehr gut zu meinem Blog:
Andreas Bourani "Nur in meinem Kopf"
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