Sonntag, 24. Oktober 2010
Apocalyptica 2010
Apocalyptica Konzert 2010 – Große Freiheit 36

Man mag es nicht glauben, aber die Kombination von Cellos und Männern kann wirklich funktionieren! Und damit meine ich nicht die bürgerlichen Buben, welche in der Elbphilharmonie in Orchestern fideln. Damit meine ich echte Kerle, denen Cellis nicht zu schade dazu sind, sie durch die Luft zu schleudern und sie im Stehen zu spielen.
Mit eineinhalb Stunden gutem Metal war das Konzert in der Großen Freiheit nicht das längste, aber sicherlich eines der beeindruckensten Konzerte überhaupt.

Apocalyptica 2010

Achja und falls ihr jemanden kennt der so Cello spielt und dessen Haare länger sind als meine, dann darf er sicherlich auch mal in meinem Schlaf.... ich meine natürlich Wohnzimmer spielen. =^.^=


Einfach ein genialer Abend, den ich jederzeit wiederholen würde!



Mittwoch, 13. Oktober 2010
Aus dem Leben einer Chaotischen!
Heute ist so schönes Wetter, da sollte man eigentlich nach oben in den Himmel schauen und die Sonne genießen. Auf dem Nachhauseweg schaute ich jedoch nach unten, weil ich glaubte, dass irgendetwas unter meinem Schuh klebte. Und da geschah es. Ich tangierte den Metallpfahl eines Schildes und torkelte zur Seite. Gut, es ist nicht so, dass mir so etwas nicht öfters passiert, aber normalerweise bin ich dabei alleine und kann laut los lachen. Nicht so heute, denn hinter mir ging ein junger Mann und neben mir aus der Straße bog eine alte Frau mit Rollator, die meine Begegnung mit dem Stoppschild mitbekommen hatte. Also lief ich mit gesengtem Kopf weiter und versuchte mein Lachen zu unterdrücken. Nichts ist schlimmer, als mit einem Schild zusammen zu stoßen und dann wie eine Bekloppte sich vor Lachen zu schütteln. Ein paar Schritte weiter hatte ich mich gerade erholt, als in mein Blickfeld ein Eichhörnchen wanderte. Es lag auf dem Rücken und sah nicht so aus, als würde es sich in der Herbstsonne ausruhen. Mir wurde ein bisschen mulmig und ich konnte das Glucksen nicht mehr anhalten. Ich gab merkwürdige Laute von mir und versuchte meine Schritte zu beschleunigen, um so schnell wie möglich in meinen Hauseingang ein zu biegen.
Ja, so verrückt kann der Fünf-Minuten-Nachhauseweg sein und die Moral von der Geschichte:
Wenn die Sonne scheint, sollte man nach oben gucken!

(Und falls ich jetzt Kommentare bekomme, ich sei fies, brutal und hätte kein Respekt vor armen toten Geschöpfen: Ich habe Respekt davor. Aber ich habe auch ein Praktikum in einem Tierpark gemacht. Tote Tiere sind für mich kein Grund mich zu übergeben oder in Tränen auszubrechen.)



Dienstag, 28. September 2010
Semesterbeginn
Heute ging die Uni wieder los, doch man hatte das Gefühl, dass man neu studiert, weil unser Department umgezogen war. Neue Zeit zum Aufstehen, neuer Weg zur Uni, neuer Stadtteil und neu renoviertes Gebäude. Alles neu macht der September.
Eigentlich ganz schön dort in der Finkenau. Allerdings ist alles so neu, dass wir von den Farben und dem Bodenbelag Kopfschmerzen bekamen (keine Ahnung was dort für giftige Stoffe austreten).
Nachdem wir dann die ersten drei Unterrichtsstunden abgeschlossen hatten, ging es in das nahe gelegene Mundsburg Center. Eines der größten Shopping Center in Hamburg. Jedenfalls kommt es mir immer so vor, wenn ich durch den großen Komplex irre. Da wir in der Finkenau leider keine Mensa mehr zur Verfügung haben, musste noch Brot für die Stullen gekauft werden. Danach statteten wir noch McDoof einen Besuch ab, um von den wenigen Euros die am Monatsende noch übrig geblieben waren, ein paar ChickenBurger zu kaufen. So bestellte ich mir einen ChickenBurger und einen kleinen Löffel, der nicht wie der Verkäufer mit einem Lächeln und einem Kommentar meinte, zum Burger essen gedacht war, sondern für meinen höllisch leckeren Kirchquark war. Man wackelte lachend mit dem eigenen Speisewagen wieder zurück zur Uni Finkenau und beendete den Tag mit einem Lächeln auf den Lippen. Und wieder haben wir bewiesen: Es ist fast egal wo man studiert, solange man noch Humor hat, klappt alles.